DAS VERBORGENE
Das Verborgene stellt etwas – nicht sichtbares – dar, was einerseits durch die Abwesenheit von Licht, oder durch das Vorhandensein von abdeckendem Material entstehen kann. Es ist verwandt mit dem Versteck, was absichtlich herbeigeführt wird. Das Verborgene ist etwas Verdecktes, nicht offensichtlich und vielleicht über lange Zeit vergessen.
Mona Löffler arbeitet mit übermalten Digitaldrucken und experimentiert mit Tonobjekten und trockenen Gräsern. Sie fängt die Natur als Fotografie ein und sucht in der Nachbearbeitung ihre Spuren, ruft Eindrücke zurück, die Zeit und Wind davongetragen haben. Ufer und Wasser verschwimmen, das Verborgene taucht schemenhaft wieder auf, nimmt neue Formen an, hallt als Echo wider.
Julia Matlok umzeichnet visuelle Fundstücke und Collageelemente mit Kohle und Lehmfarbe auf Karton. Können wir über trojanische Zebras in der ukrainischen Steppe hinwegsehen? Ist unerwartetes Wachstum subversiv? Wie wollen wir mit dem Spannungsfeld zwischen Geborgenheit und Ungewissheit umgehen, das im Verborgenen liegt?
Jutta Heun zeigt Zeichnung und Malerei auf Holz. Die Holztafeln sägt sie selbst in Form. Sie versucht Entwicklungen sichtbar werden zu lassen die ihr im Verborgenen wichtig erscheinen. In der Arbeit – der Gedanke – zeigt sie eine Frau die einen Gartenplan im Kopf zu haben scheint und mit dem Modellbau ihrer Vorstellung beginnt. Mit kleinen Holztafeln fügt sie -bei zunehmender Zeit- eine Welt verborgener Besonderheiten zusammen.
2.5. – 15.5.2025
Öffnungszeiten: Di – Fr 14-17 Uhr, Sa 11-15 Uhr und nach Vereinbarung.
Galerie im Unteren Hardthof, Unterer Hardthof 7, 35398 Gießen
Parken nur außerhalb des Unteren Hardthofs auf der Paul-Zipp-Straße